Power Blues

“Jetzt bin ich hier. Und hier ist Party!”

Es gibt kaum eine Feier, bei der die Band Power Blues deplatziert wäre. Ob Geburtstag, Hochzeit oder besondere Lebensereignisse, diese Band schafft es direkt vom ersten Song die Gefühle der anwesenden anzupacken und bis zum letzten Song, nicht mehr los zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle ob Jung oder alt.

Blues Power, 13. April 2019, Alter Bahnhof, Polch.

Das Repertoire der Band umfasst die Rock-Musik der 60er. Genau meine Kragenweite also. Und der Frontmann Rudolf, haut erbarmungslos auf die Tastatur der großen Emotionen und die beherrscht er wirklich gut. Er animiert und spielt mit dem Publikum. Rudolf verwandelt den gesamten Raum in einer Bühne. Er läuft zu den Zuschauern, singt mit ihnen und lässt sie singen. Es ist kaum möglich, sich diesem Sog zu entziehen.

Power, der zweite Teil der Band, scheint genau auf diesen Sänger zugeschnitten zu sein. Unerschöpflich seine Kraftreserven.

Nicht nur der Sänger. Auch der Gitarrist Uwe beherrscht sein Instrument grandios. Es ist wunderbar zu erleben, wie er scheinbar mit seiner Gitarre verschmelzt. Sowohl die harten, als auch die weichen Töne klingen wundervoll. Beim beobachten hatte ich den Eindruck, dass er beim spielen diese Welt verlassen hatte und auf den Noten seines Instrumentes eine Reise in die Tiefen des Bewusstsein unternahm. Nach innen gekehrt und Ekstatisch veränderte sich sein Gesicht, als er seine Noten spielte.

Doch auch die anderen Musiker tragen nicht minder zu diesem wunderbaren Musikerlebnis, bei. Als Beispiel hier der Schlagzeuger Bernd. Ein ganz klein wenig musste ich schmunzeln, als ich beim bearbeiten des Videos an die Sesam-Straße dachte.

Blues Power, 13. April 2019, Alter Bahnhof, Polch.

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